Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft fordert Kinderarbeit

…so steht es zumindest in einer Anzeige in der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe vom 16.5.). Naja, vielleicht auch ein Versuch der Kommunikations- und Diskursstrategen der INSM, Blog-Beiträge zu provozieren. Sei’s drum. Aber zumindest noch zwei Sätze: Bodo Zeuner beschreibt die „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ treffend als ein „Think-Tank, der stolz darauf ist, öffentliche Diskurse zu steuern, ja zu manipulieren, Journalisten zu beeinflussen, eine ideologische Deutungshoheit im Sinne seiner Auftraggeber herzustellen.“ (Bodo Zeuner 2007: Die Freie Universität vor dem Börsengang? S. 329)

Rudolf Speth beschreibt die INSM in einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung als „PR-Unternehmen für die Interessen der Wirtschaft“ und vor allem als  „Ausdruck einer Radikalisierung der ökonomischen Eliten, die die Politik (…) stärker unter Druck setzen“ (Speth 2004: 43; zit. nach Bodo Zeuner)

Weiterlesen: Speth, Rudolf (2004): Die politischen Strategien der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Düsseldorf (Hans-Böckler-Stiftung)

 

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