Montliche Archive: April 2008
Antifaschistische Linke Berlin ruft auf zum 1. Mai: „Privatisierung stoppen!“
Workshop: Soziale Kämpfe in der neoliberalen Stadt
MediaSpree-Kiez-Spaziergang
Die verkaufte Stadt
Effizientere Arbeitsweise, billigeres Angebot, mehr Service, neue Arbeitsplätze und nicht zuletzt: ein Geldsegen für die leeren Stadtkassen – allen soll die Privatisierung öffentlicher Aufgaben Vorteile bringen. Allzu oft blieben diese Versprechen jedoch uneingelöst, denn in vielen Fällen, in denen Wasserwerke, Gasversorger, Elektrizitätswerke, Verkehrsbetriebe, Müllabfuhr oder Wohnungsbaugesellschaften privatisiert wurden, haben sich nur die Käufer über Gewinne freuen können. Auf der anderen Seite wird der Verbraucher mit stark steigenden Nebenkosten und Mieterhöhungen konfrontiert, Strompreise klettern in ungeahnte Höhen und die Fahrpreise im öffentlichen Nahverkehr ziehen regelmäßig an. Gleichzeitig reduzieren die privaten Versorger die Investitionen in die Netze und bauen Arbeitsplätze ab. Zu alledem haben die Städte nach dem einmaligen Verkaufsstrohfeuer keine Einnahmen mehr aus den Betrieben und auch kaum noch Einfluss auf die Geschäftspolitik der Versorgungsunternehmen. Noch ist unter Kommunalpolitikern der Trend zum Privatisieren ungebrochen. Doch es regt sich Widerstand. Mehr lesen
Alex: Was ist besser für den Standort, Werbung oder Kunst?
Interview
Privatisierungen verhindern ist ein Schritt. Aber das ist es nicht allein: Der Ausstieg aus der neoliberalen Entstaatlichungslogik bedarf neuer Formen basisdemokratischer Mitbestimmung im öffentlichen Raum. Andrej Holm im SO! Interview, mehr lesen
Privatisierung der Gewinne, Sozialisierung der Verluste
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Die Gefahren der Privatisierung
Der Knast als Profit-Center
von Heribert Prantl
Die Verbetriebswirtschaftlichung des Gemeinwesens hat vor einiger Zeit die Gefängnisse erreicht. Ende 2005 eröffnete Hessens Ministerpräsident Roland Koch in Hünfeld das erste teilprivatisierte Gefängnis Deutschlands. Der Staat schließt dort zwar noch auf und zu, aber wichtige Schlüsselpositionen sind privat besetzt.
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wemgehoertdiewelt.de privatisiert!
Einzige vertraglich vereinbarte Änderung: Ein Kuratorium des neuen Eigentümers wird die Redaktionstätigkeit evaluieren und mindestens auf die nächsten 10 Jahre – wo notwendig – durch Infrastruktur- und Personalaufstockungen unterstützen.
Viel Spaß mit der Schönen Neuen wemgehoertdiewelt.de!