attac gründet Verein: „Gemeingut in BürgerInnenhand“

Attac-Aktive haben den Verein „Gemeingut in BürgerInnenhand“ (GiB) gegründet, der sich bundesweit für die Daseinsvorsorge stark machen wird. Ziel des Vereins ist es, bereits gegen Privatisierung aktive Gruppen miteinander zu vernetzen und ihre Position durch gemeinsame bundesweite Kampagnen zu stärken. Mit der Gründung von GiB erhalten die Akteure gegen Privatisierung einen gemeinsamen Rahmen, über den sie ihre Kräfte bündeln können. Zugleich können sie nun gemeinsam ihre Stimme für die Gemeingüter erheben und so der mächtigen Lobby der Privatisierungs-Nutznießer besser die Stirn bieten. Mehr lesen

Generation Praktikum 2.0

CC BY-NC-SA 2.0 (Oszedo)

Als Arbeit suchender Absolvent der Sozialwissenschaflter kommt man kaum an der Zeitschrift Arbeitsmarkt vorbei. Hier werden bundesweit Stellen im Bereich Bildung, Kultur und Sozialwesen zusammengefasst. Motivierend ist das meist nicht, weil gerade in Berlin kaum Stellen für Berufseinsteiger_innen ausgeschrieben sind. Besonders schlecht Laune machte letzte Woche der Leitartikel mit dem Titel „Engagiert und unterbezahlt“:

Lange Praktika sind [für Absolvent_innen] selbstverständlich. Und Praktikumsgehälter sind in den seltensten Fällen so hoch, dass davon der eigene Lebensunterhalt bestritten werden kann.

Nach der im Artikel zitiereten Kasseler Studie, „stellen Praktika für viele Absolventen einen „normalen“ ersten Schritt auf dem Weg ins Berufsleben dar“.

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Verstaatlichung und Umverteilung nach dem GAU

„Entschädigungsforderungen treiben Tepco in die Arme des Staates“ titelte das Handelsblatt gestern, kein Aprilscherz. Jetzt darf also nochmal kurz spekuliert werden und dann werden die Kosten der Katastrophe vergesellschaftet. Diese Umverteilungspolitik im Nachlauf des GAUs zu kritisieren, wäre ein Anknüpfungspunkt, um das Thema „Fukushima“ von links zu besetzen. Mehr lesen