Nun also Zuckerberg. Als Philanthrop.

ReichlandPhilanthropie unterstellt immer eine zweckfreie Generosität beim Geben, Schenken und Helfen, die durchaus zur sonstigen unternehmerischen Lebenspraxis kontrastiert. Ihre Rhetorik soll zumeist zwei bestimmte Images der Mehrheit der Superreichen propagieren. Sie seien wohltätige Angehörige einer bodenständigen oberen Mittelklasse, wofür ihre entsprechenden Aufwendungen für Bildung, Kunst und Kultur, Gesundheit oder Tierschutz und Umwelt verweisen. Oder wir haben es mit der Imagepolitik der eigentlichen Spitzengruppe des globalen Reichtums zu tun. Deren Referenz ist die Menscheit und der Planet Erde. Sie unterstellen, mit ihnen umgehen zu können – und dies auch noch wohltätig und zu einem guten Ende. Sie sind der gute Souverän der Zukunft.

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